Feuerwehrneubau soll 2018 beginnen

Ratsfraktion zu Besuch bei der Ortswehr Bad Iburg

Mit dem Ziel, den Gesprächsfaden auch nach der Wahl nicht abreißen zu lassen, traf sich die FDP-Ratsfraktion mit Vertretern des Orts- und Stadtkommandos der Bad Iburger Feuerwehr. Im Zuge des Gesprächs wurde auch der seit den 1990er Jahren von Seiten der Politik versprochene und von der Feuerwehrunfallkasse Hannover dringend eingeforderte Feuerwehrhausneubau für die Ortswehr Bad Iburg erörtert. In diesem Zusammenhang erklärte der FDP-Vorsitzende Matthias Seestern-Pauly: „In dieser Sache geht es um die grundsätzliche Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der Politik in Bad Iburg, weshalb wir als FDP den Neubau für die Ortswehr Bad Iburg direkt im Anschluss an die Landesgartenschau im Jahr 2018 realisieren wollen.“ Auch machten die Freien Demokraten deutlich, dass eine Zusammenlegung der beiden Wehren für sie nicht in Frage komme: „Zum einen belegt der erst vor kurzem einstimmig im Rat verabschiedete Brandschutzbedarfsplan, dass wir an zwei Standorten festhalten müssen, um die vorgegebene Eintreffzeit der Einsatzkräfte von zehn Minuten am Einsatzort nach der Benachrichtigung für große Teile des Stadtgebietes einhalten zu können, was im Interesse aller Bürger ist. Zum anderen ist es ein Trugschluss zu glauben, dass eine Zusammenlegung der Wehren günstiger sei, da angebliche Doppelstrukturen abgeschafft würden.“ So wiesen die anwesenden Feuerwehrkräfte darauf hin, dass die Iburger Wehr sich schwerpunktmäßig auf die technische Hilfeleistung, beispielsweise bei Verkehrsunfällen, und die Glaner Kameraden auf die Beseitigung von Gefahrgütern spezialisiert hätten. Kapazitäten, die ohnehin vorgehalten werden müssten.

Ebenfalls machten die FDP-Ratsvertreter deutlich, dass es ihnen wichtig sei, die Feuerwehrkameraden von Anfang an eng in die Planungen einzubinden. „Unsere Feuerwehrleute wissen am besten, welche Ausstattung sie im Feuerwehralltag wirklich brauchen und was überflüssig ist“, so Seestern-Pauly. Auf diese Weise könne man die Akzeptanz erhöhen und parallel Geld sparen. Abschließend dankten die anwesenden Liberalen den Feuerwehrleuten für Ihre Arbeit, die sie rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ehrenamtlich verrichten würden.

 

 

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