Hierbei sind jedoch die Zahlen der aktuellen Einbruchsserie im südlichen Landkreis noch nicht berücksichtigt. „Das Eindringen in die eigenen vier Wände ist für die Betroffenen ein traumatisierendes Erlebnis. Meist lässt sich das Geborgenheitsgefühl im eigenen Haus danach nur schwer wieder herstellen“, so Seestern-Pauly, der nach eigenen Angaben in den letzten Wochen vermehrt von Bürgern angesprochen wurde.

Seiner Meinung nach könne das Vertrauen und die Akzeptanz in den Rechtsstaat sowie das Gewaltmonopol des Staates nur dann langfristig erhalten werden, wenn die Menschen sich hinreichend geschützt fühlen. Deshalb müsse die Landesregierung zum einen mehr auf Prävention setzen und zum anderen müssten Kapazitäten bei der Polizei geschaffen werden, damit auch bei Wohnungseinbrüchen umfassend ermittelt werden kann. Außerdem müsse zeitnah geprüft werden, inwieweit eine Erhöhung der Polizeipräsenz in Bad Iburg sinnvoll und umsetzbar wäre.